Mainhausen, Juni 2020. Experten sprechen bereits seit einiger Zeit von den großen Potenzialen technischer Neuerungen…
Betrachtung von Supply Chains in Zeiten der Corona-Krise und beschreibt und wie Unternehmen den entstandenen Schwierigkeiten entgegentreten können
„Lieferketten beziehungsweise ein reibungslos verlaufender Materialfluss gehören seit jeher zu den Grundbausteinen von erfolgreichen Unternehmen. Liegen keine Fehler innerhalb der unterschiedlichen Abläufe vor, lassen sich Kundenaufträge zum versprochenen Zeitpunkt fertigstellen – ein gerade heutzutage immens wichtiger Faktor. Deswegen müssen Unternehmen zu jeder Zeit im Blick haben, dass sich äußere Faktoren nicht negativ auf die Lieferkette auswirken und gegebenenfalls notwendige Schritte rechtzeitig einleiten. Ein solcher Umstand mit weitreichenden Auswirkungen ist die Corona-Krise. Viele Betriebe stuften allerdings das Ausbrechen einer Pandemie nicht als möglichen Risikofaktor ein und haben ihre Supply Chain nicht entsprechend abgesichert. Ebenso setzen Unternehmen noch nicht bedingungslos auf einen hohen Automatisierungsgrad des innerbetrieblichen Materialflusses – und sehen sich jetzt mit der Corona-Krise einer potenziellen Gefahr ausgesetzt. Gerade in der Intralogistik beobachten wir noch immer eine Vielzahl von manuellen Prozessen. Was passiert aber, wenn beispielsweise Mitarbeiter durch Quarantäne ausfallen?
Dem Erliegen vorgreifen
Im schlimmsten Fall kommt es in einem solchen Szenario zu einem vollständigen Produktionsstopp. Das kostet ein Unternehmen nicht nur viel Geld, sondern unter Umständen sogar die Existenz. Für effiziente und flexible Prozesse, die auch einer Pandemie trotzen, bedarf es einer zielgerichteten Kommunikation zwischen System, Anlage und Mensch. Diese erzielen Entscheider mit einem gesunden Maß an Automatisierung. Fallen beispielsweise externe Produktionsstandorte aus und der Warenumschlag liegt aufgrund des Virus still, kommt es schnell zu schweren Engpässen. Verfügen Betriebe dann allerdings über eine schlüssige und transparente Intralogistik, machen sie sich unabhängiger von äußeren Einflüssen. Bei eventuellen Umstrukturierungen im Zusammenhang mit Zulieferern muss dann nicht auch noch der komplette interne Materialfluss überdacht werden. Zugleich bringt die Implementierung einer Lagerautomatisierung die Vorteile mit sich, dass Effizienz sowie Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung steigen und Kosten sowie Fehleranfälligkeit sinken. Besonders letztere Punkte stellen in Krisenzeiten einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert dar.“
Weitere Informationen unter www.sysmat.de
Autor Rainer Schulz
Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH aus Mainhausen. Er beschäftigt sich seit rund 25 Jahren mit der Automatisierung von Lagern. Gemeinsam mit dem Unternehmen entwickelte er die grafische Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics für automatisierte Anlagen, Automatiklager und Produktionslinien.
sysmat GmbH
Als einer der marktführenden Anbieter entwickelt die 1994 gegründete sysmat GmbH aus Mainhausen grafische Materialflussrechner für automatisierte Anlagen, Automatiklager und Produktionslinien. Die Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics ermöglicht es Unternehmen, Anlagen unabhängig vom Hersteller zu modernisieren. Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten werden durch Standardfunktionen, Inhouse-Inbetriebnahmen, direkt wirksame Änderungen und konfigurierbare Schnittstellen zu mehr als 20 Anlagenbauern deutlich verkürzt. Die grafische Bedienoberfläche matSTUDIO graphics visualisiert den Materialfluss und vereinfacht Störungserkennungen und -beseitigungen. Im Rahmen des Innovationspreis-IT wurde matCONTROL von der Initiative Mittelstand mit dem Prädikat „Best of 2012“ und „Best of 2015“ ausgezeichnet. Eine Kernkompetenz des Unternehmens ist das Ablösen von veralteter Materialflussrechner-Software in bestehenden automatischen Logistikzentren. Die hier gesammelten Erfahrungen bilden die Grundlage für die Entwicklung der Software. Ziel ist die größtmögliche Transparenz sämtlicher Abläufe.
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